Dogscooter – Was ist das?
Bei einem Dogscooter werden ein oder auch mehrere Hunde mithilfe eines Zuggeschirrs vor einen Tretroller – auch Dogscooter genannt – gespannt und ziehen diesen hinter sich her. Das Dogscooting entwickelt sich gerade zu einer neuen Trendsportart für Hundebesitzer, die ihren lauffreudigen Hund auslasten und gemeinsam mit ihm die Natur und Umgebung genießen und entdecken möchten. Dogscooting ist eine Variante des Zughundesportes, die relativ unkompliziert und ohne Schnee ausgeübt werden kann, und sich daher wachsender Beliebtheit erfreut.
Inhalt
- Was ist der Vorteil von einem Dogscooter gegenüber dem Canicross und ?
- Dogscooter fahren: Ein Teamerlebnis
- Dogscooting entspricht der Natur des Hundes
- Dogscooter
- Dogscooter Zubehör
- Abfahrten und Steigungen mit dem Dogscooter
- Bremsen lernen mit dem Dogscooter
- Kommandos beim Dogscooting
- Gehspannarten beim Dogscooting mit mehreren Hunden
Was ist der Vorteil von einem Dogscooter gegenüber dem Canicross und Bikejöring?
Gegenüber dem Canicross (Jogger+Hund) hat Dogscooting den Vorteil, dass die Geschwindigkeiten viel höher sind. So erlebt man beim Dogscooting nicht nur ein Geschwindigkeitsrausch, sondern kann auch deutlich längere Strecken zurücklegen. Aber nicht nur der Erkundungsradius ist deutlich höher. Der wohl wichtigste Vorteil liegt darin, dass der Hundebesitzer für das Dogscooting nur eine gewisse Grundfitness braucht, aber längst nicht so trainiert sein muss wie beim Canicross. Auch gegenüber dem Bikejöring (Radfahrer +Hund) hat der Dogscooter Vorteile. Denn der Dogscooter hat einen deutlich tieferliegenden Schwerpunkt als ein Fahrrad, da das Trittbrett sich nur wenige Zentimeter über dem Boden befindet. Der Schwerpunkt lässt sich in scharfen Kurven auch noch weiter nach unten und hinten verlagern, so dass die Kurve deutlich schneller gefahren werden kann als mit dem Fahrrad. Neben den besseren Fahreigenschaften, ist aber insbesondere der Sicherheitsaspekt von Bedeutung. Gegenüber dem Bikejöring punktet das Dogscooter mit mehr Sicherheit, da der Fahrer deutlich näher am Boden ist und bei Gefahr viel leichter mit den Füßen am Boden ist, was die Sturzgefahr stark reduziert.
Dogscooter fahren: Ein Teamerlebnis
Dogscooter fahren stärkt die Beziehung zwischen Mensch und Hund ungemein, denn gemeinsam mit dem Hund und dem Dogscooter unterwegs zu sein ist echtes Teamwork. Es geht darum, mit dem Hunde eine echte Einheit zu bilden und so sicher und zügig unterwegs zu sein. Wichtig ist dabei, dass der Hund Befehle für das Überholen, Abbiegen oder langsames Laufen lernt und beherrscht. Eine gemeinsame Dogscooting Runde schweißt zusammen. Das Erleben der Natur und Teamarbeit sowie das Auspowern führt zu einem Wohlgefühl von Mensch und Hund, so dass beide Seiten ausgeglichen und zufrieden sind.
Dogscooting entspricht der Natur des Hundes
Das Dogscooting erlaubt es Hunden, ihren arttypischen Lauf- und Hetztrieb in gelenkten Bahnen auszuleben. Durch den Zughundesport werden Hunde sowohl körperlich als auch geistig ausgelastet und sie können ihren natürlichen Trieben nachgehen. Denn Hunde, die ausschließlich als Haustier gehalten werden, sind häufig nicht ausgelastet und unausgeglichen. Auch der in vielen Bundesländern gesetzlich geforderte strikte Leinenzwang schränkt die körperliche Bewegung der Hunde zunehmend ein. Der Zughundesport bietet die Möglichkeit, auch mit Leine ausreichend Bewegung zu garantieren.
Diese Ausrüstung brauchen Sie für das Dogscooting
Dogscooter
Dogscooter sind Cross-Tretroller, die speziell für den Zughundesport konzipiert sind. Herkömmliche Tretroller oder Cityroller sind nicht geeignet für das Dogscooting. Ein guter Dogscooter muss geländetauglich und robust sein und ein breites Trittbrett haben, so dass beide Füße einen sicheren Stand haben können. Außerdem sollte der Lenker nicht zu niedrig sein, da dies zu einer unbequemen Haltung führt. Je nachdem wie viele Hunde Sie ausführen möchten und wie stark Ihre Zughunde sind, bieten sich andere Modelle für Sie an:
Vergleich | Dogscooter für 1-2 starke Zughunde |
Dogscooter für 1-2 mittelstarke Zughunde |
Tretroller fürs Gassi gehen |
Besonderheiten |
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Beispiele | Crussis Cross | Kickbike Cross Max | Yedoo Mula |
Um den passenden Dogscooter für Sie zu finden, können Sie auch unseren Tretroller-Finder nutzen.
Dogscooter Zubehör
Neben dem passenden Dogscooter benötigen Sie auch noch das passende Dogscooter Zubehör. Die wesentliche Ausrüstung für den Dogscooter stellen wir im Folgenden kurz vor:
- Dogscooter
- Bikeantenne
- Jöringleine
- Zuggschirr
- Halsband
Bikeantenne
Bikeantennen halten die Zugleine auf Abstand über dem Vorderrad. Ohne Bikeantenne kann sich die Jöringleine schnell im Vorderrad verfangen. Die Bikeantenne sollte am Rahmen und nicht am Lenker montiert sein, da ihr Hund sonst das Lenkverhalten von Ihnen beeinflussen würde.
Jöringleine
Jöringleinen sind Hundeleinen mit einem integrierten Rückdämpfer. Sie federn ruckartige Belastungen der Hunde ab und minimieren so die Belastung für den Rücken und Körper der Hunde.
Zuggeschirr
Passendes Zuggeschirr, das den entstehenden Zugpunkt gut auf die Brust-/Schulterpartie verteilt. Der Hund darf nie am Halsband ziehen!
Halsband
Ein Halsband wird nur benötigt, wenn 2 Hunde ziehen. Die Hunde werden mithilfe einer Neckline am Halsband miteinander verbunden. So wird verhindert, dass sie in unterschiedliche Richtungen ziehen.
Zughund
Für das Dogscooting kommt jeder lauffreudige Hunde beinahe jeder Rasse, der gesundheitlich keine Einschränkungen hat, in Frage. Es gibt aber dennoch ein paar Einschränkungen, die Sie beachten sollten.
- Der Hund sollte vollständig ausgewachsen sein. Das gilt nicht nur für die Körpergröße, sondern auch für den Knochenaufbau und die Muskulatur. Dies ist in der Regel erst mit 1-1,5 Jahren der Fall. Das Dogscooting kann auch mit Hunden höheren Alters bedenkenlos ausgeübt werden, wenn der Hund körperlich noch gut in Schuss ist.
- Der Hund sollte vollständig gesund sein und von seinem Bewegungsapparat und dem Herz-Kreislauf-System her für diesen Hundesport geeignet sein.
- Der Hund sollte eine Körperstatur haben, die ihm die Belastung des Ziehens und ausdauernden Laufens ermöglicht. Besonders kleine Rassen, wie Chihuahuas eignen sich daher nicht. Auch kurznasige Rassen eignen sich weniger für das Dogscooting, da sie dazu neigen, zu wenig Luft zu bekommen, insbesondere bei starker körperlicher Bewegung und Hitze. Auch Hunderassen, die häufig an Problemen im Bewegungsapparat leiden, sind nur bedingt geeignet.
Das Antrainieren der Hunde sollte erst über kurze Distanzen erfolgen. Die Distanzen können dann nach und nach gesteigert werden. Beachten Sie auch das Naturell Ihres Hundes. Während einige Hunde losrennen, als ob sie nie etwas anderes gemacht hätten, benötigen andere eine behutsame Einführung in die neue Aufgabe.
Was kostet ein Dogscooter?
Ein Dogscooter kostet zwischen 250 Euro und 1000 Euro, wobei das untere Preissegment sich nur für schwache Zughunde und fürs Gassi gehen eignet.
Wie fährt man einen Dogscooter?
Bevor Du einen Zughund vor Deinen Tretroller spannst, um mit den Dogscooter durch Feld und Wald zu fahren, solltest Du dich mit dem Scooter vertraut machen. Fahre zunächst allein und lerne das Verhalten des Rollers auf unterschiedlichen Wegstrecken kennen. Wenn Du dann Deinen Hund als Zughund einsetzt, ändert sich die Fahrtechnik allerdings ein wenig.
Bei der Fahrt mit einem oder mehreren Hunden stehst Du als Musher eher aufrecht auf Deinem Scooter. Ganz wichtig ist, dass Du beim Bremsen Dein Körpergewicht nach hinten verlagern kannst, in dem Du in die Knie gehst und Deinen Oberkörper an fast gestreckten Armen in ein waagerechte oder leicht nach hinten in Richtung Hüfte abfallende Position bringst. Diese Gewichtsverlagerung ist wirklich wichtig. Bei einem Dogscooter hast Du vom Befestigungspunkt der Bikeantenne bis zum Mittelpunkt des Vorderrades einen relativ langen Hebel. Wenn Du bremst, ziehen die Hunde an diesem Hebel, sodass der Scooter dazu neigt, hinten abzuheben und sich zu überschlagen.
Durch eine Verlagerung Deines Körpergewichts nach hinten kannst Du insbesondere bei einer Vollbremsung vermeiden, dass Du Dich mit Deinem Scooter überschlägst. Bei Kurvenfahrten stehst Du in der Regel mit beiden Füßen auf dem Trittbrett. Viel Gewicht auf dem Roller stabilisiert die Fahrt. Das kurveninnere Bein vom Trittbrett zu nehmen, um durch Abstoßen die Vorwärtsbewegung zu unterstützen, macht nur Sinn, wenn der Trail am Kurvenausgang ansteigt. Beim Eisspeedway nutzen die Fahrer das kurveninnere Bein, um eine stärkere Neigung das Motorrades abzustützen. Beim Dogscooting kann es Dir jedoch passieren, dass der Fuß an einer Wurzel oder einem Stein hängen bleibt, sodass Du ungewollt vom Tretroller absteigst.
Abfahrten und Steigungen mit dem Dogscooter
Auf einer ebenen Strecke ist es für Deinen Zughund oder Dein Hundegespann relativ leicht, Dich und Deinen Dog-Scooter zu ziehen. Eine Unterstützung durch Dich ist beim Mushing auf ebenen Strecken kaum erforderlich. Sobald es beim Dogscooting aber ein längeres Stück bergauf geht, solltest Du bereit sein, Deinen Hund zu unterstützen. Warte nicht darauf, dass Dein Hund Dich nicht mehr ziehen kann und stehenbleibt. Unterstütze ihn, indem Du Dich wie beim Fahren ohne Hund mit einem Bein abstößt. Gegebenenfalls kann es sogar erforderlich sein, dass Du neben dem Roller herläufst. Je mehr Hunde Deinen Dog-Scooter und Dich ziehen, umso weniger wirst Du bei Steigungen selbst aktiv werden müssen. Einen einzelnen Zughund wirst Du bei Fahrten bergan praktisch immer unterstützen müssen. Wenn es bergab geht, musst Du darauf achten, dass die Zugleine nicht schlaff herunterhängt und Dein Hund darüber stolpern kann. Meistens musst Du bei Fahrten bergab immer ein wenig bremsen.
Bremsen lernen mit dem Dogscooter
Ein wichtiger Punkt beim Dogscooting ist das Bremsen. Gute Bremsen sind für einen Dogscooter unverzichtbar. Je mehr Hunde den Scooter ziehen, um so besser und zuverlässiger müssen die Bremsen sein. Einen Dogscooter bremst Du außer im Fall einer Notbremsung immer mit viel Gefühl. Dabei solltest Du immer ein Auge auf die Zugleine haben. Denke daran, dass die ziehenden Hunde den Bremsweg beim Dogscooting wesentlich verlängern können. Auch die Vollbremsung mit Deinen Scooter solltest Du üben. Aber erst, wenn Du die Bremswirkung Deines Tretrollers gut kennst. Bei einer Vollbremsung übernimmt das Vorderrad wegen der Gewichtsverlagerung 70 bis 80 % der Bremsleistung. Eine Bremswirkung des Hinterrades wirst Du kaum feststellen können. Wenn Du mehrere Hunde eingespannt hast, werden sie Dich selbst bei blockiertem Hinterrad einfach so weiterziehen. Es ist daher sehr wichtig, dass Deine Hunde auf Dein Kommando hören und stehen bleiben, ohne dass Du die Reißleine ziehen musst.
Kommandos beim Dogscooting
Anders als beim Reiten oder bei der Fahrt mit einer Pferdekutsche hast Du beim Fahren mit einem Dog-Scooter keine Zügel, mit denen Du Deinen Hund oder Dein Gespann lenken und führen kannst. Beim Fahren mit einem Dogscooter hast Du nur die Möglichkeit, über spezielle und eindeutige Kommandos Deinen Hund zu lenken. Entweder Du verwendest deutsche Kommandos oder Du machst es wie erfahrene Dogscooter- und Hundeschlittenführer und nutzt international gebräuchliche Kommandos für Deine Hunde. Diese Kommandos können in der Regel von einem Zughund besser voneinander unterschieden und dementsprechend befolgt werden, als deutsche Kommandos. In der folgenden Tabelle findest Du die wichtigsten Kommandos, die Du und Deine Hunde kennen sollten.
Deutsches Dogscooting Kommando | International Mushing Kommando |
Los | go oder mush |
Rechts | gee |
Links | haw |
Langsam | easy |
Schneller | get up |
Halt/Stopp | whoa (langgezogen) |
Du kannst natürlich auch eigene Kommandos verwenden. Du musst sie konsistent verwenden und sicherstellen, dass sie leicht auseinanderzuhalten sind. Wichtiger als die Art des Kommandos ist, dass Dein Zughund die Kommandos versteht und befolgt. Am Anfang ist es natürlich schwierig, Deinem Hund oder Deinem Gespann diese Kommandos beizubringen. Am einfachsten geht dies, wenn Du einen erfahrenen Begleiter hast, der neben den Hunden hergeht oder läuft und die Hunde entsprechend Deiner Kommandos führt.
Dogscooting mit zwei bis sechs Hunden
Wenn Du mit einem Hund einen Dogscooter fährst, werden an die Stabilität des Scooters noch keine allzu hohen Anforderungen gestellt. Wenn Du jedoch mit 2, 3 oder sogar 6 Hunden fahren möchtest, dann brauchst Du ein entsprechend robustes Sportgerät. Der Rahmen sollte möglichst stabil und robust sein. Das Trittbrett muss breit genug sein, damit Du sicher mit beiden Füßen darauf stehen kannst. Eines der wichtigsten Kriterien für einen Dogscooter, der Dir sichere Fahrten mit mehreren zu Hunden ermöglicht, sind die Bremsen. Für Fahrten mit mehreren Hunden reicht ein Scooter mit Felgenbremsen nicht mehr aus. Du brauchst einen soliden Downhill oder Cross Tretroller mit großzügig dimensionierten Scheibenbremsen.
Sehr gute Scooter, die empfehlenswert für Fahrten mit mehreren Hunden sind, sind die Dogscooter von Gravity. Beispielsweise der
Gravity Mushing Pro Air. Gravity Scooter wurden ursprünglich für Downhill Fahrten entwickelt und gebaut. Entsprechend stabil sind die Rahmen und alle anderen Komponenten dieser Tretroller. Der spanische Hersteller Gravity ist seit 25 Jahren spezialisiert auf sehr stabile Cross Scooter und Downhill Scooter der Extraklasse. Dennoch sind dieser Sportgeräte wie der Gravity Mushing Pro erschwinglich geblieben.
Gehspannarten beim Dogscooting mit mehreren Hunden
Wenn Du mit zwei und mehr Hunden fahren möchtest, hast Du mehrere Möglichkeiten die Hunde einzuspannen. Bei zwei Hunden laufen entweder beide als Doppelgespann nebeneinander – wenn sie sich vertragen – oder Du spannst sie hintereinander als sogenanntes Tandem ein. 3 oder 4 Hunde werden oft fächerförmig eingespannt. Das heißt sie laufen in der Tiefe etwas versetzt nebeneinander her. Dabei ist jeder Hund über eine eigene Jöringleine mit dem Scooter verbunden. Diese Form des Hundegespanns wird häufig in Grönland für Hundeschlitten eingesetzt.
Noch mehr Hunde werden als mehrere Doppelgespanne vor den Dog-Scooter gespannt. Es laufen bei 6 Hunden dreimal zwei Hunde nebeneinander her. Die Hundepaare sind dabei jeweils mit einer Neckline verbunden. Bei 5 Hunden übernimmt entweder ein Hund die Führung oder läuft hinter zwei Paaren her. Unabhängig davon, ob Du ein Tandem, Doppelgespanne oder ein anderes Hundegespann fahren möchtest, Du brauchst einen guten Dogscooter wie beispielsweise den Gravity Fat Sapo Aus unserem Onlineshop. Und Du brauchst die richtige Ausrüstung für die selbst.
Die passende Ausrüstung fürs Dog-Scooter Fahrerinnen und Fahrer
Mushing mit einem Scooter ist eine sehr intensive Sportart. Du brauchst also nicht nur das richtige Sportgerät, sondern auch die passende Ausrüstung für dich selbst. Sportkleidung sollte auch für das Mushing mit einem Dog-Scooter bequem sein, nicht scheuern und nicht kneifen. Perfekt angezogen für das Dogscooting bist Du beispielsweise mit der Kickbike Bioracer Rollerhose oder dem Kickbike Bioracer Rock aus unserem Onlineshop. In der kalten Jahreszeit schützt Dich die
Kickbike Bioracer Tretroller Winterjacke perfekt. Auch ein paar gute und widerstandsfähige Handschuhe gehören zu Deiner persönlichen Ausstattung dazu. Die Sturzgefahr ist beim Dogscooting wegen des niedrigen Schwerpunktes zwar geringer als beim Bikejöring, dennoch solltest Du nicht auf einen guten Helm , die passenden Schuhe und eine Schutzbrille bei Deinen Touren verzichten.
Wo darf ich mit einem Dog-Scooter fahren?
Dogscooting wird auch als Dryland Mushing oder Off Snow Mushing bezeichnet. Das heißt, Du fährst damit nicht im Schnee, sondern auf trocknen Wegen. Ideal für diese Form des Mushing sind Waldwege und Feldwege mit weichem Untergrund. Der Untergrund sollte möglichst nicht hart sein. Harte Untergründe können zu Verletzungen an den Pfoten und Gelenkschäden bei Deinen Hunden führen. Du musst jedoch beachten, dass Du nicht einfach überall durch Felder und Wälder fahren kannst. Insbesondere musst Du die für Deine Region geltenden gesetzlichen Bestimmungen zur Nutzung von Wald- und Feldwegen beachten. Wenn Deine Tour teilweise über asphaltierte Wege oder Schotter führt, solltest Du die Pfoten Deiner Runde mit Booties vor Verletzungen schützen.
Wann ist Dogscooting Saison?
Dogscooting kannst Du im Gegensatz zu anderen Arten des Mushing das ganze Jahr über betreiben. Vorausgesetzt, die Temperaturen stimmen. Wenn die Lufttemperatur über 15 Grad steigt, solltest Du auf Touren und Training mit Deinem Hund verzichten. Grund hierfür ist, dass Hunde nur über ihre Ballen und die Zunge für einen Temperaturausgleich sorgen können. Die durch die Muskelarbeit beim Laufen und Ziehen eines Dog-Scooter erzeugte Wärme können sie nur schlecht an die Umgebung abgeben. Im Gegensatz zu Dir hat Dein Hund Schweißdrüsen nur an seinen Pfoten. Die kühlende Wirkung ist gering. In der Hauptsache kann er also nur über das Hecheln Feuchtigkeit von der Zunge verdunsten und dadurch ein wenig Abkühlung erzielen.
Für Dich bedeutet das, dass Du ab dem Frühjahr oft nur in den frühen Morgenstunden, wenn die Lufttemperatur über Nacht ausreichend gesunken ist, mit Deinem Hund trainieren und längere Touren fahren kannst. Wenn im Winter Schnee liegt, kannst Du anstelle Deines Dog-Scooter auch einen Tretschlitten wie den KICKSPARK MAX aus unserem Onlineshop verwenden, damit Deine Hunde im Training bleiben. Eine weitere Möglichkeit für ein Wintertraining bei Schnee und Eis bietet ein sogenannter Pulka. Die Pulka kannst Du unterschiedlich schwer beladen und so das Trainingslevel steigern. Du selbst fährst auf Langlaufskiern neben oder hinter den Hunden her und bist mit ihnen durch eine Leine verbunden.