Achtung Suchtpotenzial. Wer jemals mit einem Cross-Roller durch die Wälder geglitten und fast schwerelos durch eine Kehre gedrifftet ist, wird vom Fahrgefühl begeistert sein. Aber was ist beim Kauf eines Cross-Tretrollers zu beachten? Wir erklären es Ihnen.
Inhalt
Was macht einen guten Cross-Tretroller aus?
Ein guter Cross-Roller kommt spielerisch in jedem Gelände zurecht, denn er ist für die harten Bedingungen im Gelände gebaut. Typischerweise verfügt ein Cross-Roller über eine Federgabel, die die Stöße des Geländes durch Steine oder Wurzeln bestens abfedert, über Scheibenbremsen, die auch bei Nässe oder unter extremsten Bedingungen bissig zugreifen und über ausreichend Bodenfreiheit, so dass das Aufsetzen bei Bodenunebenheiten vermieden wird.
Welcher Offroad Scooter passt zu Ihnen?
Welcher Cross-Roller zu Ihnen passt hängt im Wesentlichen davon ab, wie sie den Roller verwenden möchten. Grob lassen sich 3 Varianten des Cross-Rollers unterscheiden:
Cross-Country Tretroller
Ein Cross-Country Tretroller ist für Fahrten auf unbefestigten Wald- und Feldwegen gedacht, aber nicht für Downhill Abfahrten oder intensives Gelände mit Wurzeln, großen Steinen etc. Cross-Country Tretroller sind für schnelles und kraftsparendes Fahren im moderaten Gelände ausgelegt. Das Trittbrett bzw. die Bodenfreiheit ist zwar deutlich höher als bei Straßen-Tretrollern, aber nicht so hoch wie bei reinen Downhill-Tretrollern. Das ermöglicht einen deutlich effizienteren Vortrieb als dies bei Downhill-Tretrollern der Fall ist. Häufig ist bei Cross-Country-Rollern auch keine Federgabel verbaut, denn diese spielt ihre Vorteile erst bei stärkerem Gelände aus. Dadurch liegen Cross-Country Tretroller preislich zumeist auch deutlich unter den Downhill-Rollern. Zu guter Letzt verfügen die Cross-Country Modell über einen kürzeren Radstand, was sich in ihrer höheren Wendigkeit und dem leichterem Gewicht niederschlägt.
Downhill Tretroller
Downhill-Roller sind extrem robuste Roller mit großen Radstand, die speziell für das Bergabfahren konstruiert sind. Durch den reichlich dimensionierten Rahmen entsteht ein sehr sicheres Fahrgefühl – auch im starken Gelände und bei hohen Geschwindigkeiten. Eine hohe Trittbretthöhe verhindert ein zu schnelles Aufsetzen bei Bodenunebenheiten. Downhill-Roller verfügen über eine Federgabel mit langem Federweg. Praktisch ist auch eine Lockout Funktion, durch die Federung der Federgabel ausgeschalten werden kann. Dies ist insbesondere beim Bergauffahren hilfreich, da so das Wippen der Federgabel verhindert wird. Für Fahrten in der Ebene oder in leichtem Gelände sind Downhill Roller weniger geeignet, da ein höherer Krafteinsatz notwendig ist.
Cross-Roller Mischformen
Die Unterscheidung zwischen Cross-Country und Downhill Tretroller ist fließend. Es gibt einige Modelle, die einen guten Kompromiss zwischen Cross-Country und Downhill Tretroller eingehen. Häufig verfügen diese Roller auch über eine verstellbare Trittbretthöhe, durch die der Tretroller an die Gegebenheiten des Geländes angepasst werden kann. Diese Modelle eignen sich für stärkeres Gelände, können aber auch in der Ebene oder sogar bergauf effizient gefahren werden.
Beinahe alle Cross-Roller sind auch bestens als Dogscooter geeignet.